Der Übergang in den Kindergarten stellt nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern vor eine große Veränderung. Dies ist für die Familien ein Schritt, den wir einfühlsam und verständnisvoll begleiten wollen.
Schon vor dem "ersten großen Tag" wollen wir die Eltern und Kinder näher kennenlernen. Daher fragen wir die Eltern nach Vorlieben, Besonderheiten und Gewohnheiten der Kinder. In einem persönlichen Gespräch können Fragen, Sorgen und Unklarheiten geklärt und die ersten Tage der Eingewöhnung besprochen werden.
Eine gute Eingewöhnung ist prägend für die gesamte Kindergartenzeit. Studien belegen, dass Kinder, die sanft eingewönt wurden und eine sichere Bindung aufbauen konnten, weniger krank sind und weniger Trennungsängste haben. Es ist unser Ziel im Rahmen der Eingewöhnung eine sichere Bindung zwischen Kind und Bezugserzieherin aufzubauen. Die Bezugserzieherin kümmert sich in den ersten Tagen und Wochen besonders intensiv um das Kind.
Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns am Berliner Eingewöhnungsmodell nach Infans. Für die Bezugsperson (Vater oder Mutter) ist es wichtig Zeit und Geduld mitzubringen. Eine Eingewöhnung kann bis zu vier Wochen dauern. Das Berliner Eingewöhnungsmodell kann zusammengefasst wie folgt beschrieben werden:
Grundphase: Drei Tage
Trennungsversuch: 4. bis 5. Tag
Stabilisierungsphase
Schlussphase
Kürzere oder längere Eingewöhnungsdauer